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Zur Methodik bei Grenzfragen

Hineinführen:

  • Emotionale Ebene verstehen, sich entfalten lassen
  • Brückenfragen stellen, die die Selbsterkundung in Fluss bringen. (“was macht es so schwer…?“ „so lange geht das schon …?“)

Erzählen lassen (nicht zu früh sich auf einzelne Punkte konzentrieren, nicht zu früh deuten und etwas herausgreifen)

Hindurchführen:

  • Ein „Nest“ sich entwickeln lassen aus der Lebensgeschichte, zur Selbst- und Identitätsvergewisserung beitragen: ein „Nest“ für die Trauer.
  • Dann: auf das Schwere zurück-kommen: „Ja, da fragt man sich warum?“
  • Die Trauer miteinander aushalten, Halt geben, das Leid darin „wiegen“ (= Trösten)
  • Eventuell über den „Horizont hinaus-führen“ – eventuell das Heilige, Gott… ins Spiel bringen. („Wie denken Sie, dass Gott darüber denkt…?“)
  • Im Horizont dieses Heiligen würdigen, wertschätzen, Lebensleistung, das bisher Versuchte…, eventuell das Dilemma… anerkennen.
  • Den „Rest“ (das Unlösbare) dem Heiligen/dem Lebensgeheimnis… anvertrauen.

Hinausführen:

  • Was lässt sich konkret tun –

Was können Sie sich vorstellen, dass es auch unter diesen Bedingungen noch geht –

Können Sie sich vorstellen, mit … zu sprechen, einen „Brief“ für sich zu schreiben, Tagebuch, ein Bild zu malen, sich zu versöhnen mit …, weitere Möglichkeiten überlegen… .